Traditionelle chinesische Medizin & Akupunktur


„Wo Qi fließt, gibt es Harmonie.

Wo Qi stagniert, entsteht Krankheit“

 

Dieses Prinzip beschreibt treffend die Wirkung der TCM und Akupunktur: Durch das Lösen von Blockaden wird der Energiefluss im Körper harmonisiert, sodass Beschwerden gelindert und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

 

Die Traditionelle Chinesische Veterinärmedizin (TCVM) betrachtet den Körper als ein komplexes Energiesystem, in dem Gesundheit durch das harmonische Gleichgewicht von Yin und Yang sowie den freien Fluss der Lebensenergie (Qi) erhalten bleibt. Ist dieses Gleichgewicht gestört, können Beschwerden und Krankheiten entstehen.

 

 

Diagnosestellung nach TCVM - Den Ursachen auf den Grund gehen

  

In der Traditionellen Chinesischen Veterinärmedizin (TCVM) basiert die Diagnose auf einer ganzheitlichen Betrachtung des Tieres. Anstatt nur einzelne Symptome zu behandeln, wird die tiefere Ursache eines Ungleichgewichts gesucht. Dabei spielen Qi, Yin & Yang, die fünf Wandlungsphasen sowie die Funktionskreise der Organe eine zentrale Rolle.

 

Die Diagnosestellung erfolgt durch eine Kombination aus verschiedenen Methoden:

  • Anamnese & Beobachtung - Das äußere Erscheinungsbild, das Verhalten, die Fellqualität, die Körperhaltung und individuelle Symptome geben erste Hinweise auf Disharmonien. Auch Faktoren wie Appetit, Verdauung, Schlafverhalten und Emotionen werden berücksichtigt.
  • Zungendiagnostik - Die Zunge spiegelt den Zustand des Qi, des Blutes und der Organsysteme wider. Farbe, Form, Feuchtigkeit und Belag geben Hinweise auf Stagnationen, Hitze, Kälte oder Mangelzustände im Körper.
  • Pulsdiagnose - Der Puls wird an drei Positionen und in verschiedenen Tiefen an beiden Vorderpfoten ertastet. Die Qualität des Pulses (z. B. schnell, langsam, stark, schwach, gespannt) liefert Informationen über den Zustand von Qi, Blut und den Funktionskreisen der Organe.
  • Palpation der Meridiane und Akupunkturpunkte - Durch vorsichtiges Abtasten lassen sich Schmerzpunkte, Blockaden oder Störungen im Energiefluss feststellen. Bestimmte Akupunkturpunkte können empfindlich reagieren und Hinweise auf Erkrankungen liefern.
  • Einteilung nach den Acht Leitkriterien - Mithilfe der Acht Leitkriterien (Innen/Außen, Hitze/Kälte, Fülle/Leere, Yin/Yang) wird das energetische Ungleichgewicht genauer eingeordnet, um eine gezielte Behandlung zu ermöglichen.

 

Auf Basis dieser umfassenden Diagnose wird ein individuelles Behandlungskonzept erstellt, das auf den aktuellen Zustand des Tieres abgestimmt ist. Ziel ist es, das Qi wieder ins Fließen zu bringen, Yin und Yang ins Gleichgewicht zu bringen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren

 

 

Akupunktur - Energie ins Gleichgewicht bringen

 

Die Akupunktur ist eine bewährte Methode der TCVM, bei der feine Nadeln gezielt in Akupunkturpunkte gesetzt werden. Dies stimuliert den Energiefluss, löst Blockaden und fördert die körpereigenen Heilungsprozesse. Akupunktur kann unter anderem bei Schmerzen, Bewegungsstörungen, Magen-Darm-Problemen und chronischen Erkrankungen helfen.

 

 

Laserakupunktur - sanft und schmerzfrei

 

Für empfindliche oder nadelscheue Tiere ist die Laserakupunktur eine angenehme Alternative. Hierbei werden die Akupunkturpunkte mit gebündeltem Licht stimuliert – völlig schmerzfrei und dennoch hochwirksam. Besonders bei ängstlichen Tieren oder in sensiblen Bereichen wie dem Gesicht oder den Pfoten ist diese Methode optimal.

 

Mit der Kombination aus TCVM-Diagnostik, Akupunktur und Laserakupunktur unterstütze ich dein Tier auf sanfte und ganzheitliche Weise, um Beschwerden zu lindern und die Gesundheit nachhaltig zu fördern.